Seine Ausbildung absolvierte Matthias Weller bei der Firma Hans Scholl GmbH aus Gemmrigheim. Als Anerkennung für seine sehr guten Leistungen während seiner Ausbildung und bei der Gesellenprüfung wird Matthias Weller von der Stuckateur-Innung Ludwigsburg bis zur nächsten Freisprechung ein Smart zur Verfügung gestellt.

Dass er Stuckateur werden will, wusste Matthias Weller schon recht früh. Durch seinen Vater, der ebenfalls im Ausbildungsbetrieb beschäftigt ist, kannte er bereits beizeiten den Beruf des Stuckateurs. Durch Praktika und Ferienjobs erlang Matthias Weller schon frühzeitig eine konkrete Vorstellung von den Anforderungen des Stuckateurberufes. Mit einem durchschnittlichen Hauptschulabschluss in der Tasche begann er seine Stuckateurlehre. Die theoretischen Kenntnisse aus dem Berufsschul-Blockunterricht konnte er während den betrieblichen Ausbildungszeiten und während den überbetrieblichen Ausbildungsblöcken vertiefen und die Zusammenhänge verstehen lernen. Sein handwerkliches Geschick in Verbindung mit der Freude an der Vielseitigkeit der täglichen Arbeit spornten ihn in seinen Leistungen so an, dass er letztendlich seine Ausbildung um ein halbes Jahr verkürzte und mit der hervorragenden Note 1,4 abschloss.
Wer aber glaubt, nur mit guten Noten „Azubi des Jahres“ werden zu können, irrt. Neben beruflicher Weiterbildung und Zusatzqualifikationen während der Lehre, sollte man sich auch in der Öffentlichkeitsarbeit für das Berufsbild des Stuckateurs engagieren und den Beruf z. B. auf Messen vorstellen.

„Natürlich dient diese Auszeichnung vor allem als Ansporn für die derzeitigen Auszubildenden, sich zu verbessern und Weiterbildungsmöglichkeiten wahr zu nehmen“ so Herr Steidle, Obermeister der Stuckateur-Innung Ludwigsburg.  Matthias Weller ist hierfür ein gutes Beispiel.

Handwerk aktuell Ausgabe Nr. 74, Juni 2011 (pdf, 922 KB)