(von links): Jürgen Hangstörfer, stellvertretender Obermeister der Stuckateur-Innung Ludwigsburg, Kreishandwerksmeister Albrecht Lang, Obermeister Klaus Steidle, der belobigte Junggeselle Dilaver Brestovci, die Geschäftsführerin der KHS, Nicole Ackermann, und Dietmar Brosi, Lehrlingswart der Stuckateur-Innung (Foto: Kreishandwerkerschaft)

Auszug Presseartikel:

VON HUBERT DREHER / Ludwigsburger Kreiszeitung

LUDWIGSBURG/MÖGLINGEN. Toller Ausbau, tolle neue Fassade. Und wer hat’s gemacht? Natürlich die Stuckateure – die Stuckis. Sie arbeiten nicht nur an historischen Gebäuden, sondern vor allem auch an Neubauten. Berufliche Vielseitigkeit ist bei ihnen gefragt – auch bei ihren Auszubildenden.

Ende September hat die Stuckateur-Innung Ludwigsburg bei einer coronabedingt eher speziellen Freisprechungsfeier in der Firma Pulvermüller in Möglingen ihre Azubis gefeiert – und ihren Besten.

Coronakonform fand die Feier mit nur 50 Personen in einem eher kleinen Rahmen statt, nicht wie sonst im großen Stil im Ludwigsburger Forum, wie Stuckateur-Obermeister Klaus Steidle bedauert. Insgesamt schlossen 18 Stuckateur-Lehrlinge ihre Ausbildung mit der Freisprechung ab. Gleichwohl freute er sich über die „super Stimmung“, die bei der Freisprechung in seinem Betrieb herrschte, zumal auch der beste Junggeselle des Jahrgangs seine Ausbildung bei der Firma Pulvermüller absolvierte – und Steidle selbst an diesem Tag seinen 60. Geburtstag feierte.

Kreishandwerksmeister Albrecht Lang und Geschäftsführerin Nicole Ackermann nahmen an diesem Tag den Junggesellen Dilaver Brestovci von der Firma Pulvermüller feierlich in den Stand eines Gesellen auf. Dies erfolgte stellvertretend für alle 18 Junggesellinnen und Junggesellen, die dieses Jahr pandemiebedingt nicht in Präsenz in den Gesellenstand erhoben werden konnten.

Dilaver Brestovci konnte innerhalb seiner Innung mit den besten Ergebnissen punkten. Er absolvierte die Gesellenprüfung im Stuckateurhandwerk mit der hervorragenden Prüfungsnote von 1,5 – als Bester seines Jahrgangs. Obwohl während der Coronazeit wenig Präsenzunterricht stattfinden konnte, erzielte Dilaver Brestovci in der Theorie die Note 1,7 und die Note 1,3 im Praxisteil. „So ein gutes Ergebnis ist nicht alltäglich“, sagt Klaus Steidle. „Die Ausbildung hat allgemein in der Pandemiezeit schon gelitten, vor allem im theoretisch-schulischen Bereich“, betont der Obermeister. Sein Junggeselle habe sich zum einen mit der Gesamtnote hervorgetan, und sich sehr bei der Berufs- und Ausbildungsmesse Bam in Ludwigsburg engagiert, und sich auch bei Meetings für die Nachwuchswerbung eingesetzt.

Die Stuckateur-Innung Ludwigsburg würdigt diese Leistung und setzt den jungen Gesellen quasi unter Strom. Der stellvertretende Obermeister Jürgen Hangstörfer überreichte dem Absolventen einen Opel Mokka-E, den Dilaver Brestovci nun ein Jahr lang fahren darf.


Den gesamten Presseartikel können Sie der nachfolgenden PDF-Datei entnehmen

Presseartikel: Bester Stucki fährt mit Strom